Programm


 
27. Mai 2017 (Samstag)
10:30 bis ca. 12:00 Uhr
Ingolstadt
Medizinhistorisches Museum, Anatomiestr. 18-20

Sonderführung durch die Ausstellung "Praxiswelten - zur Geschichte der Begegnung von Arzt und Patient"

Kooperationsprojekt mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité

Acht Praxisjournale aus drei Jahrhunderten bildeten den Ausgangspunkt für die Ausstellung "Praxiswelten". Sie stammen aus dem heutigen Deutschland, Südtirol und der Schweiz. Eines davon - das Forschungsprojekt zu dem Nürnberger Arzt Johann Christop Götz - war am Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt angesiedelt. In der Ausstellung wird jede Praxis mit ihren besonderen Schwerpunkten vorgestellt und durch vielfältige historische Objekte veranschaulicht. Im Zentrum steht dabei jeweils eine Begegnung von Arzt und Patient. Diese Begegnungen weisen, bei allen Unterschieden, auch eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf. Um sie zu verstehen, werden wesentliche Aspekte wie Heilung und Tod, Behandlung und Honorar in ihrer historischen Entwicklung ausgeleuchtet. Die Ausstellung wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und entstand in enger Zusammenarbeit mit dem DFG-Forschungsverbund "Ärztliche Praxis (17. bis 19. Jahrhundert)".

Anschließend ist Gelegenheit zum Beisammensein bei einer kleinen Stärkung im neuen Museumscafé "hortus medicus" und zum Besuch des Arzneipflanzengartens sowie der Ausstellung zur Medizintechnik "Heilen mit Laser und Stoßwelle". Die Dauerausstellung in der "Alten Akademie" ist wegen Sanierungsarbeiten bis Ende 2018 geschlossen.

Eintritt mit Führung 6,- Euro, Anmeldung wegen begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich.

Wünsche und Angebote von Fahrgemeinschaften werden bei der Anmeldung entgegengenommen. Bitte melden Sie sich möglichst umgehend unter Tel. 09441 2531 (Weida), 08464 416 (Faltermeier) oder info@dolina.de an.

Foto: Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt, © Monika Weber 2016

 
Hinweis auf eine externe Veranstaltung:

18. Juni 2017
(Sonntag)
16:30 Uhr
Eichhofen
Alte Mühle, Rosenbuschstr. 8

"Greensleeves - Lieder von Glück und Leid"

Konzert des Renner Ensembles Regensburg unter der Leitung von Dr. Hans Pritschet

Das Programm umspannt Themen, mit denen sich Dichter und Komponisten über alle Jahrhunderte hinweg befasst haben. Neben metaphysischen und religiösen Inhalten haben sie Werke geschrieben, die die Freude am Leben, an Geselligkeit, an erfülltem Dasein, aber auch die Kehrseite, das Verzweifeln am Leben, die Einsamkeit zur Sprache bringen. Oft steht dabei die konkrete Liebe zu einem Menschen im Mittelpunkt mit allem Begehren, allen Sehsüchten und Fragen: Wird meine Liebe erhört oder bleibt sie unerfüllt? Die Ängste um das leibliche Wohl, um die Unversehrtheit von Familie, Sippe und Volk greifen Lieder über "Krieg und Frieden" auf. Immer wieder werden im Machtkalkül der Regierenden Ängste der eigenen Bevölkerung vor äußerlicher Bedrohung geschürt, um kriegerische Handlungen anzuzetteln. Haben Schlachten begonnen, sehnt man sich wieder nach Beendigung der Kämpfe und nach Frieden. Das Programm Greensleeves präsentiert all diese Facetten der Dicht- und Tonkunst und zeigt, wie diese Themen auch in internationale Volkslieder Eingang finden.
Das nach dem Regensburger Domorganisten und Komponisten Josef Renner (1868- 1934) benannte RENNER ENSEMBLE REGENSBURG wurde vor 30 Jahren vom langjährigen Chorleiter Bernd Engelbrecht gegründet.Ein Großteil der Ensemblemitglieder erhielt seine musikalische Ausbildung am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen. Das Repertoire des Chors umspannt Chorwerke für Männerstimmen quer durch die Jahrhunderte - vom Mittelalter über Werke der Renaissance und der Romantik bis hin zu experimenteller zeitgenössischer Vokal-Avantgarde.

Eintritt: Vorverkauf 13,50 Euro, Abendkasse 15,- Euro. Reservierung: Brauereigasthof Eichhofen oder info@renner-ensemble.de)

Foto: © Paffrath

 
29. Juni 2017 (Donnerstag)
19:30 Uhr
Hemau
Zehentstadel, Propsteigaßl 2

Eröffnung der Ausstellung "Urgeschichte auf dem Tangrintel"

Rund um den bronzezeitlichen Sensationsfund bei Hemau

Vor etwa 3.700 Jahren versteckte vermutlich ein Händler sein wichtigstes Paket bei einem Felsen im Wald auf der Hochebene zwischen Altmühl und Schwarzer Laaber. Ob er verfolgt wurde oder nicht oder ob er mit all seinen Wertsachen in ein fremdes Dorf zum Handel n wollte, werden wir nie erfahren. Es ist nicht einmal eine Fundstelle aus dieser frühen Bronzezeit in der Nähe bekannt. Die Stücke wurden nicht abgeholt, und nun, einige tausend Jahre später, gibt es diesen Senstationsfund: Ungefähr 90 bronzene Nadeln und Armreifen, aber auch ein Beilchen und ein Messerchen sowie andere Stücke wurden in der Nähe von Hemau gefunden. Diese wichtigen Objekte werden zuerst in der Heimatgemeinde gezeigt. In einer kleinen Ausstellung werden alle Stücke des so genannten Hortfundes der interessierten Öffentlichkeit im Original präsentiert. Schautafeln erläutern die archäologischen Hintergründe und die anderen bekannten vorgeschichtlichen Fundstellen in der näheren Umgebung, von denen eine kleine Auswahl weiterer Funde gezeigt wird.

Die Ausstellung wurde vom zuständigen Gebietsreferenten Dr. Christoph Steinmann zusammen mit den beiden Hemauer Ortsheimatpflegern Ernst Böhm und Dr. Thomas Feuerer initiiert und wird vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, von der Archäologischen Staatssammlung München, dem Landkreis Regensburg, der Stadt Hemau, dem Kulturstadel Hemau e.V. und der DOLINA Gesellschaft für Landeskunde e.V. zusammengestellt. Sie wird vom 30. Juni bis zum 30. Juli zu sehen sein.

Rahmenprogramm

23. Juli 2017(Sonntag)
15:00 Uhr am Zehentstadel in Hemau
Exkursion mit Dr. Andreas Boos, dem Leiter der archäologischen Abteilung bei den Museen der Stadt Regensburg. Besichtigt werden einige Fundorte der in der Ausstellung gezeigten Stücke: Achachthöhle "Alter Grund" bei Hohenschambach, Keltenschanze bei Haag, Höhle Hirschenstube bei der Schafbruckmühle.

25. Juli (Dienstag)
19:30 Uhr
Hemau
Zehentstadel, Propsteigaßl 2 "SteinReich - der Tangrintel, reich an Eisen und Stein. Ein Werkstattbericht"
Vortrag über die aktuellen Ergebnisse der Ausgrabungen im Zuge der im Bau befindlichen Gas-Trasse Schwandorf-Forchheim. Referenten sind Friedrich Loré M.A., Geschäftsführer der Grabungsfirma ADILO GmbH, und Hans Strobl ABB, Koordination Archäologie im Auftrag der OpenGridEurope GmbH.

Foto: © Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München

 
9. Juli 2017 (Sonntag)
10:00 Uhr
Griesstetten, Stadt Dietfurt
Pavillon an der Schiffsanlegestelle, Industriestraße

"Die Irrlewiesen 25 Jahre nach Fertigstellung des RMD-Kanals"

Naturkundliche Wanderung im Dietfurter Tal entlang des RMD-Kanals zu den Irrlewiesen

Mit Marlene Gmelch-Werner, Biologin, Vorsitzende der Ortsgruppe Dietfurt des Bunds Naturschutz

Der ca. 4 km lange ebene Weg führt uns direkt am Kanal entlang, vorbei an der Lände, dem Wendebecken auf dem Altmühltal-Radweg über eine Altwasserfähre zu den Irrlewiesen. Sie waren vor dem Bau des Kanals das bedeutendste Feuchtgebiet des Altmühltals. Ein kleiner Abstecher lädt uns ein zum Naturschutzgebiet Wolfsberg oder zum alten Wehr an der Mühlbacher Schleuse.

Nach der ca. zweistündigen Wanderung ist Gelegenheit zum Mittagessen im historischen Gasthof Stirzer, anschließend zur Führung durch das Wagnereimuseum von DOLINA-Vorstandsmitglied Dr. Anton Zacherl in Dietfurt, Zum Goggerturm 24. Bis vor rund 60 Jahren hat der Vater des jetzigen Besitzers in dem Gebäude die Wagnerei betrieben. Mit dem Aufkommen der gummibereiften Räder und Wagen nach dem zweiten Weltkrieg erlebte der Wagnerberuf seinen Niedergang und ist mittlerweile fast ausgestorben.Glücklicherweise blieb das in der Nähe des Goggerturms gelegene historische Anwesen erhalten, in dem auch schon Dr. Zacherls Großvater das Wagnerhandwerk ausübte. In den Jahren 2009 bis 2011 sanierte der heutige Besitzer das gesamte Gebäude und auch die ehemalige Werkstätte im Erdgeschoss, die sich noch in dem Zustand befindet, wie sie von 1920 bis 1930 war. Die Besonderheit: Alle hier vorhandenen historischen Maschinen - wie Bandsäge, Hobelmaschine und Radmaschine einschließlich Transmission - sind voll funktionsfähig. Man kann mit Fug und Recht von einem "lebenden Museum" sprechen, denn für Reparatur- und Nachbauarbeiten wird die Werkstätte noch gerne genutzt. Auch im Obergeschoss sind Ausstellungsräume entstanden. Sie geben einen Einblick in die Wohn- und Arbeitswelt einer Handwerkerfamilie vor hundert Jahren.

Eintritt frei.
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Bei starkem Regen kann die Reihenfolge vertauscht werden oder in Absprache mit den Teilnehmern kann auf die Wanderung teilweise oder ganz verzichtet werden.

Foto: © Marlene Gmelch-Werner

 
Hinweis auf eine externe Veranstaltung:

19. August 2017
(Samstag)
21:00 Uhr
Hemau
Waldbad, Waldbadstr. 1

Musik und Lichtshow "Global Water Project"

Konzert unter der Leitung von Heinz Grobmeier

Sieben Musiker spielen Melodien aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen - individuell und spritzig arrangiert. Die Solisten bewegen sich im Paddelboot im Weiher, so dass für das Publikum wechselnde akustische Eindrücke entstehen. Als Rhythmusinstrumente dienen Gegenstände, die mit Wasser zu tun haben, u. a. Wannen, Eimer, Gießkannen, Kajaks.

Eintritt frei.

Veranstaltung der Stadt Hemau

Foto: © Heinz Grobmeier

 
Vorankündigung:

8. bis 10. September
(Freitag bis Sonntag)

Busfahrt nach Coburg und Eisenach

Mit Führung durch die Bayerische Landesausstellung "Ritter, Bauern, Lutheraner" auf der Veste Coburg und in der Kirche St. Moriz sowie Besuch mit Audioguide der Nationale Sonderausstellung "Luther und die Deutschen" auf der Wartburg - anlässlich des Jubiläums 500 Jahre Reformation.

Kosten für Busreise, 2 Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen im Landhotel Alte Fliegerschule, Eintritte und Führung: ca. 250 Euro pro Person im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag 36 Euro Auskunft und Anmeldung unter Tel. 08464 416 (Faltermeier), 09441 2531 (Weida) oder Mail: info@dolina.de

Foto: hdbg, © Tourismus und Stadtmarketing/Citymanagement Coburg